Martin Balluch
Martin Balluch studierte an der Universität Wien Mathematik, Physik, Astronomie sowie Philosophie und schloss sein Studium mit einer Dissertation über Tierrechtsphilosophie ab, die auch in Buchform erschien.
In seiner über 3 Jahrzehnte langen Tätigkeit als Umwelt- und Tierschutzaktivist nahm er an vielen Aktionen des zivilen Ungehorsams teil und wurde über 25 Mal festgenommen. Seit 1989 lebt er vegan und gründete zusammen mit anderen Personen 1999 die Vegane Gesellschaft Österreich. Seit 2002 setzt er sich als Obmann des Vereins Gegen Tierfabriken für Gesetzesreformen und Verboten ein, darunter Verbote von Pelzfarmen, Wildtierzirkussen, Legebatterien, Vivisektion an Affen, Sauenställen, Käfighaltung von Kaninchen und der Zucht von Wildgeflügel, das gejagt und geschossen werden soll. Einer der letzten Erfolge war ein nationales Verbot von Gatterjagd in Österreich.
Martin Balluch ist dafür bekannt konstruktive Gesetzesverbesserungskampagnen zu identifizieren und geht dabei von der Idee aus, dass kleine Veränderungen im Alltag aller in Summe große Effekte bringen und uns als Gesellschaft nach und nach in eine tierfreundlichere Praxis führen. 2012 erhielt er den internationalen Myschkin-Ethikpreis im Theatre de l’Odeon in Paris für seine Tierschutzarbeit und in Anerkennung für seine Rolle im Tierschutzprozess.
Beiträge am Tierrechtskongress
Donnerstag 27. November
- 17:30 Uhr Donnerstag 27. November
- Eröffnung
Vortrag von Martin Balluch, Georg Prinz im Raum
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Freitag 28. November
- 10:00 Uhr Freitag 28. November
- Entwicklung von Tierrechts NGOs
Diskussion von Martin Balluch im Raum
SkyDome
- 17:00 Uhr Freitag 28. November
- Wildtierleid? – Autonomie – vegan rewilding
Vortrag von Martin Balluch im Raum
SkyDome
Sonntag 30. November
- 17:00 Uhr Sonntag 30. November
- Abschluss
Vortrag von Martin Balluch im Raum
SkyDome