9. Österrei­chi­scher Tier­rechts­kon­gress

Tiertransporte zwischen EU-Reform und Totalversagen Samstag 29. November, 13:30 Uhr: Vortrag im Raum Augarten

Jetzt oder nie – Letzte Chance für Europas Tiere

Zahlreiche Recherchen des VGT aus den letzten Jahren zeigen: Die geltenden Tiertransport-Gesetze reichen bei weitem nicht aus, um Tierleid auf Transporten zu verhindern. Faktoren wie Transportdauer, Platzangebot, Temperaturen sowie Verfügbarkeit von Wasser und Futter bestimmen maßgeblich über die Intensität des Leidens jedes einzelnen Individuums. Über die Neu-Regelung dieser Kernpunkte auf EU-Ebene streiten sich derzeit die Parteien.

Im Dezember 2023 veröffentlichte die Kommission einen Vorschlag über eine neue Tiertransport-Verordnung. Ein Ende von Kälbertransporten und Drittlandexporten, was vom VGT und dem Großteil der Bevölkerung schon lange gefordert wird, sieht dieser nicht vor. Jetzt ist das EU-Parlament am Zug. Doch selbst die laschen Regelungen, die der Kommissionsvorschlag vorsieht, scheinen in unerreichbarer Ferne. Zu stark ist der Einfluss konservativer und rechter Parteien, die jegliche Verbesserung für die von der Agrarindustrie ausgenutzten sensiblen Lebewesen ablehnen.

Die alles entscheidende Frage ist: Wie sorgen wir dafür, dass die EU eine strenge neue Verordnung beschließt, die die Anzahl der transportierten Tiere und deren Leid auf ein Minimum reduziert? Und was tun wir, wenn sie es nicht macht?

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